Braumüller

ISBN-13: 978-3-99100-142-3

erschienen: 04.05.2015

Seiten: 192

Format: 12,00x19,60

Ausgabe/Einband: Buch / Softcover

Thema: Reise

Warengruppe VLB: 362

Schlagworte: Österreich, Tirol, Innsbruck, Reiseführer, Restaurants, Spaziergänge

Preis: € 14,90

Innsbruck abseits der Pfade

Eine etwas andere Reise durch die Stadt mit dem Goldenen Dachl | Bernd Schuchter

Innsbruck - Stadt des Föhns, Universitätsstadt inmitten hoher Berge, Herz der Alpen, wie es die Tirol-Werbung suggeriert, Olympiastadt, Stadt des Skifahrens, des Mountainbikens, Stadt des Wassers, Stadt der Baustellen. In "Innsbruck abseits der Pfade" entdecken wir die Stadt in den Alpen als Verkehrsknotenpunkt seit dem Mittelalter, als Ort der kurzen Wege, als Eldorado für Radfahrer, als Schauplatz von Kunstskandalen, Kleinherzigkeit und Heldentaten; wir lernen Einwohner kennen, die so gar nichts mit dem Klischee der skifahrenden, in den Bergen wandernden, gesunden, kernigen Tiroler zu tun haben, als die sie bereits Heinrich Heine in seinen Reisebildern beschrieben hat. Obwohl jeder sechste Skitourist weltweit in Tirol Urlaub macht, gibt es in Innsbruck und Umgebung einen ruralen Unterbau, der weder den Fremdenverkehr noch die Mitterer'sche Piefke-Saga repräsentiert.
"Innsbruck abseits der Pfade" unternimmt quer durch die Geschichte Streifzüge in und um Innsbruck: vom Scheibenbichl und dem Mühlauer Friedhof, wo Geistesgrößen wie Georg Trakl und Ludwig von Ficker ruhen, über den Judenbühel und den ehemaligen Jüdischen Friedhof bis zum Wasserkraftwerk, durch den Villen-Saggen und die Nebengassen der Innsbrucker Altstadt und natürlich durch die Sillschlucht hin zum Bergisel, Schauplatz mehrerer Schlachten 1809.

Über den Autor/die Autorin


© Peter Gründhammer
Bernd Schuchter
Bernd Schuchter, 1977 in Innsbruck geboren, Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Universität Innsbruck, seit 2006 Verleger des Limbus Verlag, lebt mit seiner Familie in Innsbruck. Zahlreiche Stipendien und Preise, u. a. Förderpreis des Theodor Körner Fonds (2017). Zuletzt erschienen die Romane "Link und Lerke" (2013) und "Föhntage" (2014), der literarische Reiseführer "Innsbruck abseits der Pfade" (2015), der historische Essay "Jacques Callot und die Erfindung des Individuums" (2016), "Herr Maschine oder vom wunderlichen Leben und Sterben des Julien Offray de La Mettrie" (2018) , die Verlagschronik "Der Braumüller Verlag" (2018) sowie "Rikolas letzter Auftritt" (2019). Seine Bücher wurden bisher ins Ukrainische, Polnische und Englische übersetzt. www.berndschuchter.at