Braumüller

ISBN-13: 978-3-99200-334-1

erschienen: 03.10.2022

Seiten: 176

Format: 11,50x18,40

Ausgabe/Einband: Buch / gebunden

Thema: Literatur deutschsprachig

Warengruppe VLB: 112

Schlagworte: Nachkriegszeit, Totenlied, Frieda, Feimer, Niederösterreich, Mutterkonflikt, Trauer, Erinnerung, Täuschung, literarisch

Preis: € 22,00

Frieda

Isabella Feimer

1926: Frieda wächst in ärmlichen Verhältnissen in einem überschaubaren Ort auf. Überschaubar ist auch ihr Lebensweg als eines von fünf Geschwistern, mit einer Mutter, die die Familie ob ihrer frühen schweren Krankheit nicht zusammenhalten kann, und eines tyrannischen Vaters, der die Töchter in jeglicher Hinsicht als sein Eigentum ansieht. Früh lernt Frieda, dass ihr das Leben nichts schenken wird und dass sie sich das, was sie möchte, nehmen muss.

2007: Frieda liegt im Sterben und erinnert sich an Ereignisse ihres Lebens: an ihre vom Krieg überschattete Jugend, ihre glücklose Ehe und an ihr Kind, das sie instrumentalisiert hat. Und an Grete, ihre Jugendfreundin, die oft mehr war als eine Freundin.

In rhythmischer Sprache, einem Totenlied gleich, erzählt Isabella Feimer Friedas Geschichte. Sie ist ein Heimkehren in eine Fiktion, die sich aus dem Trümmerhaufen der Zeit formt.



Isabella Feimer ist mit "Frieda" von Juli bis Dezember 2023 im Autorenpool der Veranstaltungsförderung des Büchereiverbandes Österreichs. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Webseite des BVÖ.



Pressestimmen:

"Atemlos erzählte Szenen, beschrieben in klingender Sprache voller Poesie und Schönheit."
Karoline Pilcz, Buchkultur Spezial

"Viele Bilder sind so treffend, dass sie noch lange über das Lesen hinaus im Gedächtnis bleiben (...)."
Daniela Chana, Literaturhaus.at

"Ihr Erzählstil ist zart, geradezu poetisch. (...) Leser*innen, die Robert Seethaler oder Monika Helfer gerne lesen, werden auch dieses Buch goutieren."
Nikola Laudien, ekz-Bibliotheksservice

"Wie immer besticht Isabella Feimer weniger mit Handlung als mir ihren klaren gewaltigen Bildern, mit ihrer poetischen Sprache, die nie ins Schleudern kommt, die nie abdriftet ins Kitschige."
Linda Stift, Die Presse



KANDIDATIN FÜR DIE HOTLIST 2023!

Über den Autor/die Autorin


© Manfred Poor
Isabella Feimer
Isabella Feimer, 1976 geboren, studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien und arbeitet seit 1999 als freie Theaterregisseurin und Schriftstellerin. Sie verfasst Romane, Lyrik, Reiseprosa und Essays. Für ihre Romane erhielt sie zahlreiche Stipendien und Preise, u.a. war sie für den renommierten Bachmann-Preis nominiert. Zu ihren Inspirationsquellen zählen ihre Reisen und die Beschäftigung mit Bildender Kunst. 2022 wurde ihr Roman "Frieda" für die Veranstaltungsförderung des Büchereiverband Österreich ausgewählt. Zuletzt erschienen: Cadavre exquis (Erzählung, Literaturedition NÖ 2021) und Langeweile (Essay, K&S 2022). Zuletzt bei Braumüller erschienen: "Trophäen" (2015), "stella maris" (2017), "Frieda" (2022).